Kleine Kräuterfibel
Johanniskraut Hypericum perforatum
(Johanniskrautgewächs)
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Johanniskraut Andere Name:
Hartheu, Tüpfelhartheu

Vorkommen:
Lichte Wälder, Gebüsche, Wegränder und Trockenrasen; auf tiefgründigen, nährstoffarmen, trockenen Böden; sehr häufig

Merkmale:
Zahlreiche, 2-2,5 cm breite gelbe Blüten in Rispen an einem verzweigten Stengel, zahlreiche Staubblätter in 3 Gruppen zusammenstehend; Farbstoff in der Blüte verfärbt sich an der Luft rot;  gegenständige, etwa eiförmige Blätter mit deutlich sichtbaren, durchscheinenden Punkten;
Wuchshöhe 30 bis 100 cm; Staude

Anbau im Garten:
sonnige Lage, trockene Böden;
Aussaat;
Der Boden muss locker und durchlässig sein. Am besten pflanzen Sie mit 30 - 40 cm Abstand. Wenn das Kraut gut angewachsen ist, braucht es kaum noch Pflege. Mit seinen gelben Blüten ist es eine Zierde des Kräutergartens.

Blütezeit:
Juni bis August

Genutzte Teile:
(In der Küche findet das Kraut keine Verwendung zum Würzen.)
Blüten, blühendes Kraut (getrocknet);
Wenn das Kraut in voller Blüte steht, wird es geschnitten und getrocknet. Einen Teil der Blätter können Sie mit verwenden. Sie können Johanniskraut auch in Öl einlegen und das berühmte Rote Johannisöl selber herstellen.

Anwendung:
Inhaltsstoff u.a. Hypericin
Tee, Kräuteröl aus Blüten;
Tee bei depressiven Zuständen und nervösen Erkrankungen; Schlaflosigkeit, Öl bei kleinen Wunden, Verstauchungen, bei Nerven- und Rheumaschmerzen, auch bei Sonnenbrand
Tinktur aus den Blüten mit Kornbranntwein angesetzt
Stengel Blätter und Blüten auch für Sitzbäder nutzbar

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